Spring Drive:
Fünf Geschichten, die vom Streben nach Präzision erzählen

Kapitel 1

Aus dem Erbe des Innovationsgeistes entwickelt sich Spring Drive weiter

Das Streben nach Eigenschaften,
die Grand Seiko gerecht werden

Spring Drive ist ein innovatives, hochpräzises, in einzigartiger Weise konstruiertes Uhrwerk, das aus der Verschmelzung weltberühmter japanischen Technologien und meisterhafter Handwerkskunst hervorgegangen ist. Obwohl die Technologie erstmals 1999 eingeführt wurde, debütierte das Kaliber 9R Spring Drive erst 2004 als exklusives Uhrwerk von Grand Seiko. Diesem folgte die Einführung des Spring Drive Chronographen, der vom Micro Artist Studio gefertigten Kaliber 9R01 und 9R02, sowie der Kaliber 9RA2 und 9RA5, die beide über eine Gangreserve von fünf Tagen verfügen. Im Jahr 2025 wurde das Spring Drive U.F.A. Kaliber 9RB2 mit einer erstaunlichen Genauigkeit von ±20 Sekunden pro Jahr eingeführt.

Diese besondere Webseite beleuchtet die Entwicklung von Spring Drive – einem bahnbrechenden Uhrwerk, das von einer Zugfeder angetrieben und von einem Quarzoszillator reguliert wird – in fünf Geschichten. Sie erzählen vom unermüdlichen Streben nach Präzision – von der ersten Entwicklungsphase von Spring Drive bis heute.

Erfolgreiche Implementierung des automatischen Aufzugs im Spring Drive. Erste Einführung bei Grand Seiko.

Im Jahr 2004 stellte Grand Seiko sein erstes Modell mit dem automatischen Spring Drive Kaliber 9R65 vor, eine durch technologische Innovation ermöglichte Entwicklungsleistung. Dieses Uhrwerk verfügt über einen automatischen Aufzugsmechanismus, der die Zugfeder aufzieht, wodurch Energie erzeugt wird, die die Zeiger der Uhr antreibt. Obgleich dieser Mechanismus dem einer traditionellen mechanischen Uhr ähnelt, ist Spring Drive einzigartig, da ein Teil der Energie mithilfe eines integrierten Schaltkreises (IC) und eines Quarzoszillators in Elektrizität umgewandelt und zur Regulierung eingesetzt wird.

Spring Drive stellt den Höhepunkt der Kombination von mechanischer Feinuhrmacherei und Quarztechnologie dar, eine Innovation, die Seiko in den 1960er-Jahren als erster Hersteller auf den Markt brachte. Das Kaliber 9R65 ist eine bedeutende Weiterentwicklung gegenüber seinem Vorgänger, dem Spring Drive Kaliber 7R88 mit Handaufzug: Die Gangreserve wurde von 48 Stunden auf beeindruckende 72 Stunden erhöht. Zudem wurde ein automatischer Aufzug integriert.

Eine Gangreserve von 72 Stunden dank automatischem Aufzug

Die Erhöhung der Gangreserve des Spring Drive von 48 auf 72 Stunden und die Integration eines automatischen Aufzugsmechanismus waren grundlegende Meilensteine auf Grand Seikos Weg zur Verwendung dieser Technologie. Die verlängerte Gangreserve stellte sicher, dass die Uhr auch dann am Montagmorgen noch die richtige Zeit anzeigte, wenn sie am Freitagabend abgenommen und über das Wochenende nicht getragen wurde – ohne dass sie aufgezogen werden musste.

Das Entwicklungsteam verkleinerte das Federhaus und erhöhte gleichzeitig die Gangreserve um das 1,5-Fache. Zu den wichtigsten Features zählten die Reduktion mechanischer Reibungsverluste, die Verbesserung der Effizienz der Energieerzeugung und die Steigerung der Leistungsfähigkeit des integrierten Schaltkreises. Jede dieser Entwicklungen profitierte von den internen Fertigungskapazitäten von Seiko.

Die Integration des automatischen Aufzugsmechanismus stellte jedoch eine größere Herausforderung dar als die Erhöhung der Gangreserve. Diese wurde durch die Weiterentwicklung des Magic Lever gemeistert, eines kompakten, hocheffizienten und langlebigen automatischen Aufzugsystems. Der Magic Lever wurde ursprünglich 1959 von Suwa Seikosha (heute Seiko Epson) entwickelt, nur ein Jahr bevor 1960 die erste mechanische Grand Seiko auf den Markt kam. Seitdem wird der Magic Lever auch in Schweizer Luxusuhren mit Automatikaufzug eingesetzt.

Der Zeiger gleitet sanft über das Zifferblatt, ohne zu ticken

Bei einer Spring Drive-Uhr tickt der Sekundenzeiger nicht, sondern bewegt sich sanft über das Zifferblatt in einer Gleitbewegung, die den natürlichen Ablauf der Zeit symbolisiert. Angetrieben durch die Kraft der sich abwickelnden Zugfeder, wirkt das Uhrwerk 256-mal pro Sekunde mit einer magnetischen Bremse auf den mit den Zeigern verbundenen Geschwindigkeitsregler ein, um dessen Gang präzise zu steuern und die nahtlose Gleitbewegung zu erzeugen

Collection Heritage SBGA413

La SBGA413 est une réinterprétation moderne de la 62GS, le premier modèle mécanique automatique de Grand Seiko, sorti en 1967. Cette création s'inspire des sous-saisons japonaises, ou sekki, qui divisent l'année en 24 phases saisonnières et capturent les transitions subtiles de la nature. Le motif du cadran est celui du hana-ikada, évoquant la scène des pétales de fleurs de cerisier tombant à la surface d'une rivière, tourbillonnant et dérivant comme s'ils dansaient sur l'eau. La montre est équipée du calibre automatique Spring Drive 9R65 et présente un boîtier et un bracelet de 40 mm en High-Intensity Titanium.

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Collection Héritage SBGA211

Le cadran « Snowflake » exprime la splendeur du paysage enneigé des montagnes Hotaka, que l'on peut voir depuis le Shinshu Watch Studio où cette montre est fabriquée. Lorsque la neige tombe, comme c'est le cas chaque hiver, elle se transforme en cristaux légers et durs qui scintillent au soleil et qui, poussés par le vent froid, créent des motifs délicats lorsqu'ils dérivent dans l'air sec et vif. Le cadran est réalisé par un procédé spécial d'argenture qui permet de reproduire à la perfection la délicate texture de la neige. L'aiguille des secondes est en acier trempé d'une belle nuance de bleu, ajoutant un contraste saisissant. La montre est animée par le calibre automatique Spring Drive 9R65 et est dotée d'un boîtier et d'un bracelet en High-Intensity Titanium de 41 mm.

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Das Spring Drive-Entwicklungsteam setzte seine Forschungen und Innovationen über die Verlängerung der Gangreserve und den automatischen Aufzug hinaus fort und strebte nach einer Verbesserung von Funktionalität und Design. Als ultimative Verschmelzung mechanischer und quarzgesteuerter Uhrentechnologien ist die Entwicklung der Spring Drive eine fortlaufende Geschichte des kontinuierlichen Fortschritts.