Eine innovative Designidee, die Grand Seiko
in eine neue Ära führt.

Grand Seiko
Evolution 9 Style

Im Jahr 2020 führte Grand Seiko eine neue Designphilosophie ein, den Evolution 9 Style. Selbstverständlich basiert diese auf dem Grand Seiko-Style, der seit jeher das Aussehen aller Uhren von Grand Seiko definiert hat und dies auch weiterhin tut. Der Evolution 9 Style bewahrt die Grundlagen des Grand Seiko-Stils, adaptiert sie jedoch für eine neue Generation und setzt dabei neue Maßstäbe in Bezug auf Ablesbarkeit, Bedienkomfort und Ästhetik.
Seit der Gründung im Jahr 1960 hat sich Grand Seiko kontinuierlich weiterentwickelt, denn neue Technologien, Materialien und Ideen haben neue Designmöglichkeiten eröffnet. Der Evolution 9 Style ist ein weiterer Schritt nach vorn auf diesem nie endenden Weg. Er wurde entwickelt, um die Schönheit, die von jeher das Herzstück von Grand Seiko bildet, noch stärker zu perfektionieren und für die Zukunft neu zu gestalten.

Während im Westen Licht und Schatten als gegensätzliche Elemente behandelt werden, erkennt man im Osten die Schönheit in ihrer Koexistenz. Die Japaner haben ein besonders ausgeprägtes Gespür für die Anmut von Licht und Schatten und bedienen sich ihrer seit jeher in ihren Designs, indem sie die in unzähligen Abstufungen in der Kunst, der Architektur und in die Gestaltung von Produkten einfließen lassen. Die Evolution 9 Style verleiht dieser einzigartigen japanischen Ästhetik eine neue Dimension, indem sie den Kontrast von Licht und Schatten und die vielen Abstufungen dazwischen in jedem Detail zelebriert.

Diese Ästhetik ist von der Landschaft und dem Klima Japans, aber auch von den Menschen und ihrer Lebensart geprägt worden. Da Japan von Natur aus mit üppigen Wäldern gesegnet ist, wird in der Architektur seit jeher viel Holz verwendet, weshalb im ganzen Land viele Großbauten, einschließlich bedeutender Schreine und Tempel, aus Holz errichtet wurden. Dabei kamen Techniken zum Einsatz, die im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und immer mehr verbessert wurden. In Japan sind die Sommer feucht und heiß, und es gibt viele Erdbeben, so dass Holzbauten mit ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, sich an Feuchtigkeitsschwankungen anzupassen, und ihrer Resistenz gegen seismische Erschütterungen die beste Lösung für diese Herausforderungen darstellen. Dies hat dazu geführt, dass Holz das am häufigsten verwendete Baumaterial für Häuser sowie für öffentliche und religiöse Gebäude ist. Traditionelle japanische Häuser haben keine streng getrennten Innen- und Außenbereiche. Stattdessen gibt es in der Regel eine Halle oder engawa, die zu den Innenräumen führt. Solche Gebäude haben eine offene Struktur, die nahtlos von außen nach innen führt. Die engawa zwischen den Räumen und dem Außenbereich ist ein geniales, vor langer Zeit entwickeltes Designkonzept, das sowohl die Hitze des Sommers als auch die Kälte des Winters mildert. Die engawa lässt im Sommer eine Brise durch die Räume ziehen und reduziert so die Hitze, während sie im Winter die kalte Luft abhält und das wärmende Sonnenlicht hereinlässt. Diese einzigartigen japanischen Häuser, die auf Komfort ausgelegt sind, sind auch beruhigende Rückzugsorte, die es den Menschen ermöglichen, den Charme der vier Jahreszeiten mit allen Sinnen zu genießen, indem sie im Sommer die Blumen in den Gärten und im Winter die sanft herabrieselnden Schneeflocken betrachten können.

Außerdem wird das direkte Sonnenlicht durch verlängerte Dachvorsprünge und Shoji-Raumteiler abgehalten, während gleichzeitig ein sanftes Licht in alle Räume strömt. Das Ergebnis ist eine Mischung aus subtiler Helligkeit, die mit dem Licht verschmilzt, und subtiler Dunkelheit, die die Schatten sanft umhüllt. So entstehen vielfältige Abstufungen von Hell und Dunkel, die sich mit der Zeit in Form und Intensität verändern. Die Feinfühligkeit für diese subtilen Veränderungen und die Wertschätzung, die man dafür empfindet, sind typisch japanisch, kultiviert durch die Art, wie die Menschen leben, und über die Jahrhunderte geformt durch Japans Klima und natürliche Ressourcen. Diese typisch japanische Leidenschaft für das Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit war schon immer das Herzstück des Grand Seiko-Stils und erreicht nun mit der Evolution 9 Kollektion eine neue Qualität der Raffinesse.

Die drei Gestaltungsprinzipien, die den
Evolution 9 Style definieren

Drei neue Designgrundsätze bilden den Kern des Evolution 9 Style.

Das erste ist „eine Evolution der Ästhetik“. Diese Entwicklung zielt darauf ab, den japanischen Sinn für Schönheit und Natur, der das Herzstück des Grand Seiko-Stils bildet, visuell noch stärker zu betonen. Das Ziel sind Kreationen, die die Schönheit der Balance von Licht und Schatten und die sanften und subtilen Abstufungen dazwischen klar zum Ausdruck bringen. Dies wird durch die Verwendung von Formen erreicht, die aus ebenen und flachen Flächen bestehen, welche dreidimensional angeordnet sind, und durch ein Minimum an gewölbten Flächen. Die flachen, polierten Spiegelflächen sorgen für verzerrungsfreie Reflexionen und bringen tiefes Schwarz und helles Weiß zum Vorschein, während das Hairline-Finish die Vielfalt an subtilen Schattierungen von Hell und Dunkel zwischen diesen beiden Extremen hervorhebt.

Die zweite ist eine „Evolution der Ablesbarkeit“. Die Zeiger und Indexe wurden weiterentwickelt, um sie noch markanter zu gestalten, wobei sie von der ersten Grand Seiko aus dem Jahr 1960 inspiriert sind. Sie sind markant und mehrfach facettiert, und die Indexe erheben sich in ausdrucksstarker Dreidimensionalität. Das Ergebnis ist eine verbesserte Lesbarkeit.

Die dritte ist „eine Evolution des Tragekomforts“. Der Schwerpunkt des Gehäuses liegt tiefer und die Anstöße sind breit, so dass die Uhr sicher und bequem am Handgelenk liegt, mit einer minimalen horizontalen Belastung.

Diese drei Prinzipien sind fest im Grand Seiko-Stil der 1960er-Jahre verankert, der sich auf die Grundlagen der Uhrmacherkunst konzentriert: Schönheit, Ablesbarkeit und Tragekomfort. Gleichzeitig bringen die evolutionären Schritte des Designteams Grand Seiko mit frischer Dynamik und neuer Ausrichtung voran.

Prinzip 1

Evolution in der Ästhetik

Die Idee ist, den japanischen Sinn für Schönheit und Natur, der dem Grand Seiko-Stil zugrunde liegt, noch stärker hervorzuheben.

Prinzip 2

Evolution der Ablesbarkeit

Die Zeiger und Indexe sind jetzt noch deutlicher zu erkennen, was die Erkennbarkeit erhöht.

Prinzip 3

Evolution des Tragekomforts

Der Schwerpunkt des Gehäuses liegt tiefer, und das Armband ist breiter, damit die Uhr leicht und sicher am Handgelenk sitzt. Das Gehäuse liegt eng, aber bequem am Handgelenk an und vermittelt ein sicheres und angenehmes Tragegefühl.

Photo of : SLGH005

Neun Gestaltungselemente basierend auf den
drei Gestaltungsprinzipien

Der Evolution 9 Style umfasst neun Gestaltungselemente, die sich aus diesen drei Gestaltungsprinzipien ergeben.

Die Breite des Armbands beträgt mindestens die Hälfte des Gehäusedurchmessers
Doppelter oder breiterer Index bei 12 Uhr
Alle Indexe haben tiefe Rillen in der Mitte
Mehrfach facettierter Minutenzeiger, der bis zur Minuterie reicht; der Minuten- und Stundenzeiger setzen sich in ihrer Form voneinander ab
Ein flaches Zifferblatt
Ein gewölbtes Seitenprofil des Gehäuses
Uhrengehäuse mit niedrigem Schwerpunkt
Facettenreiches Gehäuse mit flacher, mit Hairline-Finish bearbeiteter Oberfläche und verzerrungsfreien, spiegelglatten Flächen
Ein robustes Armband mit genau der richtigen Höhe
  • 1.Facettenreiches Gehäuse mit flacher, mit Hairline-Finish bearbeiteter Oberfläche und verzerrungsfreien, spiegelglatten Flächen
  • 2.Ein gewölbtes Seitenprofil des Gehäuses
  • 3.Doppelter oder breiterer Index bei 12 Uhr
  • 4.Ein flaches Zifferblatt
  • 5.Mehrfach facettierter Minutenzeiger, der bis zur Minuterie reicht; der Minuten- und Stundenzeiger setzen sich in ihrer Form voneinander ab
  • 6.Alle Indexe haben tiefe Rillen in der Mitte
  • 7.Uhrengehäuse mit niedrigem Schwerpunkt
  • 8.Ein robustes Armband mit genau der richtigen Höhe
  • 9.Die Breite des Armbands beträgt mindestens die Hälfte des Gehäusedurchmessers
  • Elemente, die vom Grand Seiko Style übernommen wurden
  • Elemente, die aus dem Grand Seiko Style hervorgegangen sind
  • Neue Elemente

Die oberen und die seitlichen Flächen des Gehäuse haben ein feines Hairline-Finish und umschließen die hochglanzpolierten Flächen. Auch die Lünette kombiniert beide Finishing-Techniken. Die mit Hairline-Finish bearbeiteten flachen Oberflächen fangen das Licht ein, betonen die Form und erzeugen je nach Winkel und Stärke des Lichteinfalls einen subtilen Kontrast zwischen Hell und Dunkel. Dadurch kommt die Schönheit der hochglanzpolierten Flächen noch besser zur Geltung. Dank der Zaratsu-Politur sind die Oberflächen verzerrungsfrei und erzeugen tiefe, kräftige Schatten und deutliche Lichtreflexe.

Um die Ablesbarkeit weiter zu verbessern, unterscheidet sich der Stundenzeiger deutlich vom Minutenzeiger, der bis zur Minuterie reicht. Die dreidimensionalen, mehrfach facettierten Indexe sind in der Mitte tief eingekerbt und fangen das einfallende Licht auf, so dass die Uhrzeit noch präziser abgelesen werden kann. Um den Tragekomfort weiter zu verbessern, wurde die Position des Saphirglases abgesenkt. Die Gehäuseseite wurde mit mehr Volumen versehen, um den Schwerpunkt der Uhr zu senken. Die Breite des Armbands entspricht 50 bis 55% des Gehäusedurchmessers und hat ein geringes Gewicht und eine Präsenz, die ihm ein angenehmes Gefühl am Handgelenk verleihen.